In Zeiten von intelligenten Sprachassistenten und sich selbst füllenden Kühlschränken ist das Thema Internet of Things im Alltag der digitalen Welt angekommen. Was für Menschen in ihrem privaten Umfeld ein Thema ist, hinterlässt natürlich auch in der Arbeitswelt seine Spuren. Neben Haushaltsgegenständen, die durch das Internet kommunizieren, werden auch Werkzeuge und Maschinen in der Industrie durch das Internet of Things vernetzt. So sollen Prozesse vereinfacht und automatisiert werden. Dass solch ein Fortschritt einen gravierenden Einfluss auf den Arbeitsmarkt und somit auf das Headhunting hat, steht außer Frage. Doch welche Chancen und Risiken birgt das Internet of Things und wie beeinflusst es das Headhunting?

Was ist eigentlich das Internet of Things?

Das Internet of Things (IoT) verbindet Gegenstände aus der realen Welt mit dem Internet. Sie können somit untereinander über das Internet kommunizieren und Aufgaben erledigen. So sind zum Beispiel in der Industrie mittlerweile ganze Werkshallen vollständig miteinander vernetzt und ermöglichen so eine Just-in-time-Fertigung. IoT ist Teil der Digitalisierung und eröffnet den Einstieg in neue digitale Perspektiven und Geschäftsmodelle. Spezialisten nehmen an, dass bis zum Jahr 2020 weltweit circa 50 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein werden. Aber auch jetzt ist das Internet of Things bereits ein äußerst relevantes Thema, das sowohl Privathaushalte und die Industrie betrifft. Privat findet sich das Internet of Things beispielsweise im Bereich Smart Homes wieder. Es ist beispielsweise durch die Verbindung von Heizung und Licht mit dem Internet bereits allgegenwärtig geworden, die eine Steuerung mit dem Smartphone möglich macht.

Beispiele aus der Industrie 4.0 und dem Automotive-Bereich sind die Smart Factory und das Connected Car. Eine Smart Factory macht die gesamte Fertigung ohne menschlichen Eingriff möglich. Just-in-time-Fertigung und damit einhergehender sinkender Lagerbedarf sind nur einige der Vorteile einer Smart Factory. Das Internet of Things ist auch in der Automobilbranche ein wichtiger Bestandteil geworden. Die Forschung am Connected Car schreitet weiter voran. In einem Connected Car sollen Insassen durch die Kommunikation der Fahrzeuge untereinander schneller und sicherer ans Ziel kommen. Gleichzeitig sind Connected Cars ein weiterer Schritt in der Entwicklung des autonomen Fahrens. Auch für die wachsende Branche der E-Mobility ist das Thema von Interesse. Connected Car Services hatten laut Statista im Jahr 2017 bereits ein Volumen von 322 Millionen Euro weltweit, die Tendenz ist aktuell stark steigend.

Chancen und Risiken des Internet of Things

Wie jede neue Entwicklung in der Digitalisierung bringt auch das Internet of Things nicht nur Chancen mit sich, sondern birgt auch Risiken. Das Internet of Things bringt neue Perspektiven für den Einstieg in neue digitale Geschäftsmodelle mit sich. Dadurch ergibt sich besonders in der Industrie ein großes ökonomisches Potenzial für Unternehmen. Das Internet of Things treibt die Automatisierung von Prozessen voran, wodurch eine Steigerung der Effizienz und Senkung der Kosten zu erwarten ist. Weiterhin erleichtern mit dem Internet verbundene Geräte dem Endkunden den Alltag und bieten mehr Komfort. Beispielsweise durch die Steuerung unterschiedlichster Gegenstände im Haushalt durch das Smartphone.

Durch die Entwicklung des Internet of Things entstehen jedoch auch gleichzeitig einige Risiken und Probleme. Besonders Datenschutz und IT-Security, aber auch der Verlust von Arbeitsplätzen sind wichtige Stichworte. Alle Dinge, die mit dem Internet verbunden sind, sind automatisch auch anfällig für Hackerangriffe und Datenlecks. Neben Privathaushalten sind hiervon besonders Unternehmen von Sicherheitsproblemen betroffen, die schnell professionell gelöst werden müssen.  Weiterhin besteht die Sorge des Arbeitsplatzverlustes. Der mit dem Internet of Things einhergehende Fortschritt der Automatisierung führt zum Verlust von Arbeitsplätzen, da Arbeitskräfte durch neue automatisierte Prozesse ersetzt werden können.

Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und das Headhunting

Zunehmende Digitalisierung und Automatisierung stellen den Arbeitsmarkt vor große Veränderungen. Nicht nur in der Industrie, sondern in allen Branchen, in denen es Routinearbeiten gibt, gehen Arbeitsplätze durch Automatisierung verloren. Die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine wird immer häufiger durch Kommunikation zwischen den Maschinen ersetzt. Der Mensch, der dafür sorgt, dass die Maschinen beispielsweise in der richtigen Reihenfolge produzieren, wird somit immer überflüssiger, da automatisierte Prozesse seine Arbeit ersetzen können. Nicht nur der Arbeitsmarkt steht durch die Weiterentwicklung des Internet of Things vor Veränderungen, auch Headhunter müssen sich neuen Herausforderungen stellen.

Um einem Arbeitsplatzverlust entgegen zu wirken, ergibt sich die Aufgabe, nicht nur entsprechende Fach- und Führungskräfte zu finden, die ihren Job einwandfrei beherrschen, sondern gleichzeitig auch solche, die ein fundiertes Verständnis für Automatisierungslösungen, digitale Lösungen und vernetzte Systeme mitbringen. Personalberatungen wie die BrainGain Consulting GmbH unter Geschäftsführer Kai Moltzen haben sich auf die Suche nach eben diesen Führungspersönlichkeiten spezialisiert und stellen sich den Herausforderungen, die die zunehmende Digitalisierung mit sich bringt, mit Branchen- und Fachkenntnis, fundierter Erfahrung und Erfolg.